ETERNIT

Wenn ein Kunde Freiheit (zu)lässt

Die Aufgabe

Das Briefing war einfach. Und unbestimmter, als uns eigentlich lieb ist: „Wir haben einen führenden deutschen Farben-‚Papst‘ (Farbdesigner) beauftragt, uns eine neue Farbenpalette für unsere Fassadentafeln zu entwickeln. Es gibt jetzt 127 neue Farben, und uns ist jeder Weg recht, das in die Köpfe der Zielgruppe zu bringen. Was schlagen Sie vor?“ Nun, am besten einmal nichts, denn an wen, bitteschön, wollen wir uns richten?

Die Lösung

Wenn also, das war nun geklärt, der Weg über die Architekten gehen soll, dann brauchen wir genau eines nicht: dem Architekten sagen, wie er ein Haus bauen soll. Und ihm gleich noch zeigen, wie es auszusehen hat. Nämlich ausgestattet mit Eternit Tafeln in einer von 127 freudigen Farben. Wir schätzen Architekten als gebildete Menschen mit hohem ästhetischen Empfinden ein. Also haben wir zeitlos schöne (eigentlich ewig schöne = eternitas = Eternit) Landschaften ins Cinemascope-Format gebracht. Und durch die berührenden Aufnahmen unberührter Natur gleich kräftig am Image poliert: Weg vom schädlichen Asbest, hin zur reinen Natur.

Die Kampagne „Colors of Eternity“ war geboren. Und hat viel mehr geleistet, als der Kunde im Briefing eigentlich verlangt hatte: Nicht nur gelang es, neue Farben zu verkaufen, sondern das Image wurde gleich mitkorrigiert: weg vom Asbest, hin zum naturbewussten Hersteller.

Der Erfolg

Caesar in Gold und je 30 % mehr Umsatz in zwei aufeinanderfolgenden Jahren.